Deutschlandticket für ALLE Schüler der VZG

2023_06_16_Deutschlandticket

Wir begrüßen die Entscheidung, das Deutschlandticket für die Schülerinnen und Schüler der VZG für das nächste Schuljahr zur Verfügung zu stellen, sehr. Allerdings nicht nur aus dem von der Verwaltung vorgebrachten Grund der Kosteneinsparung, sondern aus vielen weiteren Gründen.

  • Die Schüler sind flexibel und kostenunabhängig
  • Die Nutzung des ÖPNV wird dadurch in einem überdurchschnittlichen Maße gefördert
  • Familien werden ermutigt, Reisen mit dem ÖPNV anstelle des Autos zu machen
  • „Elterntaxis“ werden verringert

Momentan steht dieses Ticket nur Schülern zur Verfügung, deren Wohnort eine ausreichende Entfernung zur Schule hat. Wir sehen allerdings weitere Vorteile, wenn das Deutschlandticket allen Schülern der VZG zur Verfügung gestellt würde.

  • Vereinfachung für die Verwaltung, da nicht kontrolliert werden muss, ob einem Schüler das Ticket überhaupt zusteht
  • Aufhebung der Nachteile zu Nachbarkommunen, die das Ticket anbieten
  • Schulen sind flexibler bei der Planung von Klassenfahrten
  • Die Transportkosten für Klassenfahrten entfallen für die Schülerinnen und Schüler
  • Schülerinnen und Schüler können als Klassenverband oder in Kleingruppen an Aktionen und Veranstaltungen deutschlandweit teilnehmen
  • Allen Schülerinnen und Schülern wird der selbständige Umgang mit öffentlichen Verkehrsmitteln ermöglicht, unabhängig der finanziellen Situation
  • Die Integration aller Schülerinnen und Schüler, um ihnen die Teilnahme an der Mobilitätswende zu ermöglichen
  • Die Ungleichbehandlung, gerade bei der hohen Nutzungsmöglichkeit entfällt.

Erfreulicherweise eröffnet die Landesregierung aktuell die Möglichkeit, das Deutschlandticket für 29€ pro Schüler zu erwerben, dies wäre ein weiterer Anreiz.

Die UWG hat beantragt, ab dem kommenden Schuljahr das Deutschlandticket für alle Schüler der VZG gleichgerecht zur Verfügung zu stellen, unabhängig der Entfernung vom Wohnort zur Schule.

Übergang Lindenstraße/B64

Übergang Lindenstraße

jüngst wurde die Überquerung des Bahnsteigs Lindenstraße/B64 verändert. Durch die Veränderung kommt es an dem Übergang vermehrt zu sehr gefährlichen Situationen.

Die Möglichkeit für Radfahrer, Radfahrer mit Anhänger, Rollstuhlfahrer, Kinderwagen o.Ä., den Übergang zu nutzen, entfällt durch die Barrikaden, sodass diese Verkehrsteilnehmer gezwungen werden, auf die Straße auszuweichen. Die Betätigung der Ampel ist schlicht nicht möglich. 

Besonders für Schüler und ältere Mitbürger stellt die neu geschaffene Verkehrssituation ein sehr gefährliches Hindernis dar.

Somit haben wir beantragt, schnellstmöglich Maßnahmen zu ergreifen, um die Verkehrssituation für die angesprochenen Verkehrsteilnehmer sicher zu gestalten und eine gefahrlose Querung der Kreuzung zu ermöglichen.


In der Sitzung des Ausschusses für Verkehr, Sicherheit und Ordnung am 13.06.2023 teilte die Verwaltung mit, dass aufgrund eines Unfalls an diesem Übergang eine Bahnübergangsschau mit Vertretern verschiedenen Behörden stattgefunden hat. Die daraus resultierenden Änderungen sind durch die Bahn umgesetzt worden.

Unser Antrag wurde dem Straßenverkehrsamt des Kreises Gütersloh mit der Bitte um eine fachliche Stellungnahme zu der Situation am Bahnübergang vorgelegt.


Unterlagen im Ratsinformationssystem:
https://ratsinfo.herzebrock-clarholz.de/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZYmuvYE-p__tkLSnmVKStCM