Breite Unterstützung für Fahrradstraße aus der Pixeler Bürgerschaft 

Die Marienfelder Straße in Rheda soll von ihrem Beginn in der Nähe des Klärwerks in Rheda-Wiedenbrück bis zu ihrer Fortführung als Westerfeld in Pixel und darüber hinaus bis zur Mündung in die Gütersloher Straße auf dem Gebiet der Gemeinde Herzebrock-Clarholz eine Fahrradstraße werden – so stellen es sich die Vertreterinnen und Vertreter von Bündnis90/Die Grünen in Rheda-Wiedenbrück vor. Dass dies auch bei vielen Anliegern in Pixel auf Begeisterung stößt, davon konnten sich die Initiatoren bei einem Ortstermin am 6.9. überzeugen. 

Etwa vierzig Anliegerinnen und Anlieger waren zu dem Termin erschienen und bekundeten so ihre Unterstützung für die Pläne. „Dem Fahrrad mehr Raum zu geben, es nicht auf die Bankette zu drängen und den Fahrradverkehr an einem derart wichtigen Knotenpunkt zu fördern, ist ein wichtiges Ziel moderner Verkehrsplanung“, begann Andreas Hahn (Bündnis 90/Die Grünen Rheda-Wiedenbrück), einer der Initiatoren des Vorstoßes aus Rheda-Wiedenbrück, seine Ansprache an die versammelten. „Gerade, wenn es für das Auto sehr gut ausgebaute Parallelstrecken gibt und man ohnehin über Anliegerzonen spricht – kann es nur wenige Argumente gegen eine Fahrradstraße geben“, erklärte er weiter.

Sebastian Zumholte (UWG Herzebrock-Clarholz) hoffte, mit seinen Worten möglichst vielen Pixeler Bürgerinnen und Bürgen aus der Seele zu sprechen. Er berichtete von zahlreichen Maßnahmen, die bereits getroffen worden seien, um eine Verkehrsberuhigung und eine Verminderung des Durchgangsverkehrs auf dem Udenbrink, den anliegenden Teilstücken der Gütersloher Straße und dem Westerfeld zu erreichen – leider ohne großen Erfolg. Für ihn sei der Vorstoß aus Rheda-Wiedenbrück eine große Chance, nicht nur für die Anliegerinnen und Anlieger mehr Lebensqualität und Sicherheit zu erreichen, sondern auch den Radverkehr zu schützen, der – ziehe man den illegalen Durchgangsverkehr auf der Strecke ab – ohnehin der vorherrschende Verkehr auf diesem Streckenabschnitt zwischen Rheda-Wiedenbrück und dem Bürgerradweg sei, der den Anschluss nach Gütersloh und nach Herzebrock-Clarholz ermöglichen würde.

André Kunst (UWG Herzebrock-Clarholz) erklärte als Vorsitzender des Ausschusses für Sicherheit, Ordnung und Verkehr in Herzebrock-Clarholz, dass nach der Kooperation der beiden Kommunen im Hinblick auf andere Fahrradstraßen die Zeichen günstig seien, auch hier eine gelingende Kooperation gestalten zu können. „Neue Wege für die Radinfrastruktur zu gehen, macht gerade über kommunale Grenzen hinweg sehr viel Sinn“, war sein Fazit.

Auch von der grünen Fraktion aus Herzebrock-Clarholz gab es viel Sympathie für diesen Vorschlag. Petra Lakebrink (Die Grünen, Herzebrock-Clarholz) verwies auf die vielen PKWs, die bereits in der kurzen Zeit des Ortstermins die Straße passiert hätten – häufig leider mit überhöhter Geschwindigkeit: „Davon geht eine große Gefahr aus, erst recht im Hinblick auf die Kinder, die ebenfalls zahlreich zum Termin erschienen sind“.

Rudolf Herden (Die Grünen, Herzebrock-Clarholz) freute sich über die Zusammenarbeit bei diesem Thema: „Man kann auch einmal unterschiedlicher Meinung sein, aber wenn wir gemeinsam an der Verkehrswende arbeiten, dann haben wir eine Chance“.

Darin waren sich auch die versammelten Bürgerinnen und Bürger einig. „Dann kann ich demnächst endlich mit dem Fahrrad zum Wasserspielplatz nach Rheda fahren“, war ein Kommentar von einem der jüngsten Teilnehmer. Andere sahen in einer Fahrradstraße einen weiteren Baustein dazu, die Straßen Udenbrink, Westerfeld und die anliegenden Teilstücke der Gütersloher Straße endlich so zu nutzen, wie sie genutzt werden sollten – als Anliegerstraßen, für landwirtschaftlichen Verkehr und für Radwanderer und Radfahrerinnen und Radfahrer – und nicht als Durchgangsstraßen mit deutlich über 1000 gemessenen Durchfahrten täglich. Auch verwiesen die Bürgerinnen und Bürger darauf, dass die Strecke Teil des Emsradweges sei. Dieser zieht auch Radwanderer an und dass diese dort mit Autos konfrontiert würden, die 100km/h fahren dürften, sei dessen Bedeutung nicht würdig.

Dass es bei einer Entscheidung für eine Fahrradstraße auch kritische Töne gäbe, mussten die versammelten Politiker und Politikerinnen freilich einräumen. In einigen Fällen bestehe die Kritik darin, dass eine Fahrradstraße negative Auswirkungen auf etwa den landwirtschaftlichen Verkehr haben könne. „Der Paragraph 1 der Straßenverkehrsordnung, der die gegenseitige Rücksichtnahme aller Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer einfordert, gilt auch auf Fahrradstraßen. Wenn ein Traktor die Straße nutzen muss, um mit schwerem Gerät zu den anliegenden Feldern zu gelangen, dann macht man als Fahrradfahrer Platz. Das garantiert nicht nur eine entspannte Fahrt, sondern ist Ehrensache!“, formulierte es Sebastian Zumholte.

Alle waren sich einig, dass dies eine große Chance sei, aber es dürfe nicht der letzte Vorstoß sein, die Straßen im Außenbereich sicherer zu machen. Andreas Hahn brachte es auf den Punkt: „Von dem heutigen Termin kann ein zuversichtliches Signal ausgehen. Heute in einem Jahr können wir uns hier wieder treffen und ich hoffe, wir trinken dann ein Glas Sekt auf das, was wir gemeinsam erreicht haben.“ 

Mit Spannung werden die Bürgerinnen und Bürger nun erwarten, wie der Ausschuss für Umweltschutz, Klimaschutz und Mobilität der Stadt Rheda-Wiedenbrück am kommenden Dienstag nun in der Angelegenheit entscheiden wird. Eines machte der Ortstermin jedoch sehr klar: Eine Menge Hoffnungen verbinden sich mit dem Termin. 

Sommerradtour durch Herzebrock-Clarholz

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Rathaus

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Mit rund 25 Radlern ging es am 27.08.2023 um 11.30 Uhr quer durch die Gemeinde Herzebrock-Clarholz. Gestartet sind wir am Rathaus in Herzebrock, hier konnten wir einige interessante Fragen beantworten.


Biogasanlage Brand

Die nächste Station war die Biogasanlage Brand im Weißen Venn, die Anlage versorgt das Hallenbad und Teile der Gesamtschule mit Wärme. Auch über die Möglichkeiten zur Wärmeversorgung des neuen Baugebietes haben wir informiert.

Biogasanlage

Windenergie

Windenergie

Im weiteren Verlauf steuerten wir die Emswiesen an, wo sich die von der Gemeinde gewünschte Konzentrationsfläche für Windenergie befindet. Hier Informierten wir über die mögliche Nutzung.


Biohof Hanhart

Von dort aus fuhren wir zum Biohof Hanhart, hier erhielten wir ausführliche Informationen über die Arbeit auf dem Biohof und einen sehr interessanten Rundgang. 

Familie Hanhart betreibt hier seit 2019 eine Solidarische-Bürger Landwirtschaft. Die auf dem Hof erzeugten saisonalen Lebensmittel werden nicht über den freien Markt vertrieben werden, sondern an die Mitglieder der Gemeinschaft verteilt. Im Anschluss an den Rundgang durften wir leckere frische und saisonale Produkte probieren. Hier nochmal ein herzliches Dankeschön an Familie Hanhart für die Gastfreundschaft. Ein großartiger Hof und ein tolles Projekt – finden wir.


Schützenfest Clarholz Heerde

Schützenfest

Danach besuchten wir das Schützenfest in Clarholz Heerde. Auch dies war wie immer eine tolle Veranstaltung mit interessanten Gesprächen. Ein dreifaches Horrido auf den neuen Schützenkönig Heino Pohlmeyer.


Grillfest

Vom Schützenfest aus ging es auf direktem Wege zum Grillfest bei unserem stellvertretenden Bürgermeister Herrn Sebastian Zumholte. Seine Frau und er versorgten uns mit einem leckerem und reichhaltigem Grill- und Salatbuffet. Alle waren sich am Abend einig, es war wieder eine gelungene Radtour, die im nächsten Jahr wiedergeholt wird.

Grillfest

Enten füttern verboten – Maßnahme gegen Ratten

Enten füttern

in den Klostergärten ist immer wieder zu beobachten, dass Enten mit Brot gefüttert werden. Zum Teil werden ganze Brote ins Wasser geworfen oder auf dem Rasen verteilt.

Obwohl die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung genug Nahrung finden, nehmen sie das angebotene Brot an. Dadurch wird ihr Speiseplan einseitiger. Am Ufer liegengebliebenes Futter lockt außerdem Ratten und Mäuse an.

Quillt übriges Brot dagegen im Wasser auf, sinkt es auf den Boden des Gewässers und verfault dort. Das ökologische Gleichgewicht wird dadurch vor allem in stehenden Gewässern gestört.

Durch die Fütterung der Enten sind vermehrt Ratten auch am helllichten Tag in den Klostergärten zu beobachten.

Deshalb ist es notwendig das Füttern zu verbieten. Um das Verbot umzusetzen, sollte es kontrolliert werden und mit einem Bußgeld belegt werden.

Aus diesen Gründen beantragt die UWG die Aufstellung von Verbotsschildern zum Füttern von Enten mit dem Ziel die Rattenplage einzudämmen und das Gewässer im Gleichgewicht zu halten. Die Missachtung eines Fütterungsverbots soll als Ordnungswidrigkeit gelten.

Informationen zur Ratssitzung am 14.06.2023

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Sigrid Beck zur Ratssitzung am 14.06.2023

Im Video finden Sie Informationen zu folgenden Themen der Ratssitzung:

  • Fragestunde für Einwohnerinnen und Einwohner
  • Trinkwasserversorgung in Möhler
  • Jahresabschluss der Gemeindewerke 2022
  • Auslobung eines Heimat-Preises
  • Förderrichtlinien Straßenausbaubeiträge

Zusätzlich finden Sie Informationen zu folgenden Themen der letzten Sitzngrunde:


Unterlagen zur Ratssitzung

Die vollständigen Unterlagen zur Ratssitzung finden Sie im Ratsinformationssystem der Gemeinde.

https://ratsinfo.herzebrock-clarholz.de/tops/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZSWxiDpsAE8quzJgLrzpJFo

Verpachtung der Cafeteria am Hallenbad

Verpachtung der Cafeteria am Hallenbad

in den vergangenen Jahren konnte durch diverse Maßnahmen die Attraktivität des Hallenbades gesteigert werden – dies begrüßen wir sehr.

Ein weiterer notwendiger Schritt, die Attraktivität sowie die Aufenthaltsqualität des Hallenbades zu erhöhen, ist die Wiedereröffnung der Cafeteria. Auch die angrenzende Turnhalle sowie die VZG würden durch diese Maßnahme profitieren.

Wir vermuten, dass die Verwaltung durch die pandemiebedingten Maßnahmen dieses Thema aus den Augen verloren hat, und beauftragen die dazugehörigen Beschlüsse priorisiert zu behandeln und zusätzlich Auskunft über den aktuellen Stand zu erteilen.

Zusätzlich haben wir dien ausführliche Besuchsstatistik des Hallenbades im Zeitraum 2022/2023 (Öffnungstage, Besucher pro Tag, Erwachsen/Jugendlich, Zahlung/Jahreskarte, Vereins/Schulnutzung) angefordert. 


Beschluss 26.11.2019 Betriebsausschuss
Der Betriebsausschuss beauftragt die Verwaltung bei der Neuausschreibung der Verpachtung der Cafeteria besonders folgende Punkte zu gewichten und zu verfolgen:

1. Öffnungszeiten
2. Angebot für Sportvereine (Sporthalle) 

Beschluss 06.02.2020 Schule, Sport, Kultur und Städtepartnerschaften 
Der Ausschuss beschließt, dass die Verwaltung einen neuen Pachtvertrag mit einer Laufzeit von 1,5 Jahren mit dem Förderverein unter neuer Leitung ausarbeitet und abschließt. 

Erneuerung und Erweiterung des Rad- und Gehwegs am Postweg

Sanierung Postweg

Der Postweg ist eine Hauptverbindungsstraße zwischen Herzebrock und Clarholz und ein sehr wichtiger Schulweg. Viele Rad- und Fußgänger*innen, bevorzugen aufgrund der geringeren Verkehrsdichte diese Verbindung gegenüber dem Rad- und Gehweg entlang der B64. Insbesondere als Schulweg ist diese Verbindung während der Hauptverkehrszeiten beliebt, weil sie nicht nur verkehrsberuhigter, sondern auch schneller und kürzer ist. Das neu entstehende Baugebiet wird die zukünftige Nutzung weiter verstärken und das Verkehrsaufkommen signifikant erhöhen. Diese Straße trägt auch entscheidend dazu bei, die Ortsteile Herzebrock und Clarholz miteinander zu verbinden.

Leider ist der Zustand insbesondere des Rad- und Gehwegs für die zahlreichen Verkehrsteilnehmer*innen sehr bedenklich.

Gerade die wechselnden Höhen, die an vielen Stellen begrenzte Breite, der schlechte Zustand des Asphalts, die mangelnde Querungsmöglichkeit an der „Feuerwehrkurve“ sowie die Menge an nicht einsehbaren Einfahrten und Querungen provozieren gefährliche Situationen für alle Beteiligten. Zudem führt die optionale Benutzung des an vielen Stellen provisorischen Radwegs zu Unklarheiten und Missverständnissen zwischen den Verkehrsteilnehmer*innen.

Die immer wieder vorgetragene Aufschiebung von Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen mit dem Verweis auf das geplante Neubaugebiet kann in den Augen unserer Verkehrsteilnehmer*innen mittlerweile keine nachvollziehbare Reaktion mehr sein.

Aus den ersichtlichen Gründen beantragen wir die Erneuerung des Rad- und Gehwegs am Postweg zeitnah umzusetzen sowie eine stellenweise Verbreiterung und Erweiterung zu prüfen mit dem Ziel die Verkehrssicherheit der Rad- und Fußgänger*innen entscheidend zu erhöhen.

Stadtradeln, wir machen mit…

Stadtradeln

STADTRADELN ist ein Wettbewerb, bei dem es darum geht, 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege klimafreundlich mit dem Fahrrad zurückzulegen. Dabei ist es egal, ob bereits jeden Tag gefahren wird oder ob man bisher eher selten mit dem Rad unterwegs ist. Jeder Kilometer zählt – erst recht wenn er sonst mit dem Auto zurückgelegt würde.

Die Gemeinde Herzebrock-Clarholz nimmt vom 07. September bis 27. September 2020 am STADTRADELN teil. Wir möchten diese Aktion gerne aktiv unterstützen.

Alle, die in der Gemeinde Herzebrock-Clarholz im Kreis Gütersloh wohnen, arbeiten, einem Verein angehören oder eine (Hoch-)Schule besuchen, können beim STADTRADELN mitmachen.

Jeder ist Herzlich eingeladen, mit uns gemeinsam zu radeln. unter diesem Link kann man sich bei uns im Team anmelden.

Anmeldelink


Hier sind die bisherigen Ergebnisse aus unserem Team:

Erstwähler aufgepasst!

Kommunalwahl wie geht das?

 

Wissen wie es läuft und nebenbei noch was gewinnen, schau dir das Video an und gehe wählen.

Was du dafür tun musst: 
Like und kommentiere diesen Beitrag und abonniere die Seiten: „UWG Herzebrock-Clarholz“ und „André Kunst“.

Sag uns in deinem Kommentar, was du als Bürgermeister/in vor Ort verbessern/ändern würdest.

Kommunalwahl – wie geht das?

Dich langweilt Politik? Du weißt gar nicht wer oder was am 13.9.2020 gewählt wird?
Du ärgerst dich aber auch, wenn etwas vor Ort gemacht wird, wo du dir nur an den Kopf fasst und denkst: „nein warum haben die denn so entschieden…?“.

Entscheide mit deiner Stimme wer für dich demnächst im Gemeinderat und als Bürgermeister wichtige Entscheidungen in Herzebrock-Clarholz trifft.

„Denke daran, deine Stimme zählt, weil sonst andere für dich entscheiden!
Verschenke deine Stimme nicht, damit deine Interessen vertreten werden!
Wählen ist wichtig, weil es dein Recht ist und du so die Politik beeinflussen kannst!“

Unter allen Teilnehmern verlosen wir:

Zwei mal ein Grillpaket von
„Lückenotto Geflügel Feinkost“

Teilnahmeberechtigt sind alle wahlberechtigten Personen aus Herzebrock-Clarholz bis 21Jahre. Das Gewinnspiel startet mit Veröffentlichung dieses Beitrags und endet am 31.08.2020 um 18:00Uhr!

Teilnamebedingungen

Dieses Gewinnspiel steht in keinerlei Zusammenhang mit Instagram/Facebook und wird auch nicht von Instagram/Facebook gesponsert, unterstützt oder organisiert.
Alle Gewinner werden unter diesem Post veröffentlicht! Daraufhin müssen sie sich mit uns via E-Mail oder Nachricht bei Instagram/Facebook in Verbindung setzen. 
Die Gewinnübergabe erfolgt nach Absprache. Erfolgt innerhalb von einer Woche keine Rückmeldung der Gewinner, verfällt der Gewinn. Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich. 
Durch die Gewinnspielteilnahme werden unsere Teilnahmebedingungen anerkannt.

B64n = Ortsumgehung für Herzebrock-Clarholz

B64n

Wir sind überzeugt davon, dass gesamt Herzebrock-Clarholz immer noch eine Ortsumgehungsstraße braucht:

  • Weil ein Fernverkehr nicht in Ortszentren gehört
  • Weil Emissionen durch Schwerlastverkehr die Gesundheit von Anwohner gefährdet
  • Weil unsere Kinder sichere Wege verdient haben
  • Weil die Fernverkehrsstraße die Gemeinde spaltet

Für eine Ortsumgehung haben vor allem wir, die UWG, uns seit der Gründung, auch gegen den Widerstand aller Fraktionen, immer eingesetzt.

Jetzt sind auf kommunaler Ebene alle Weichen gestellt und die B64n ist vom Bund mit „vordringlichem Bedarf“ im Bundesverkehrswegeplan 2030 aufgenommen worden.

Wer nun eine Ortsumgehungsstraße verhindern möchte, kann dies nur auf Landes- oder Bundesebene versuchen. Die nächste Gelegenheit dafür ist die kommende Landtagswahl in NRW oder die Bundestagswahl.

Aus diesem Grund sind wir überzeugt, dass die B64n kein Thema für die Kommunalwahl 2020 in Herzebrock-Clarholz ist. Der zukünftige Rat der Gemeinde Herzebrock-Clarholz kann in der nächsten Legislaturperiode lediglich planungsunterstützend mitwirken.

Radtour Kandidatencheck der UWG Herzebrock-Clarholz

Kandidatencheck, ein informativer Tag

Bei der Radtour der UWG konnten die Bürgerinnen und Bürger aus Herzebrock-Clarholz ihre Wahlbezirkskandidaten und unseren Bürgermeisterkandidat André Kunst persönlich kennenlernen. Hierbei hatten wir tolle und informative Gespräche.

Start unserer Radtour mit ca. 50 Teilnehmern war am Neubau des Feuerwehrgerätehauses in Pixel. Hier bekamen wir durch Herrn Franz Toppmöller, Herrn Guido Hunkenschröder und Herrn Vincent Reiker einen ausführlichen Bericht über den Stand der Dinge. 

André Kunst, Franz Toppmöller, Guido Hunkenschröder und Vincent Reiker

Die planmäßige Übergabe an die Feuerwehrkameradinnen und Feuerwehrkameraden soll im April 2021 stattfinden. Das neue Feuerwehrauto wird im Oktober dieses Jahres ausgeliefert, eine Unterstellmöglichkeit bis zur Fertigstellung wurde gefunden.

Weiter ging es Richtung Gütersloher Straße, über die Rhedaer Straße und Berliner Straße am neuen Kindergarten vorbei. Einen Termin wann die ersten Kinder dort einziehen können ist uns nicht bekannt.

Jetzt überquerten wir die B 64, weiter Richtung Brocker Straße hoch um über den Hofkamp, Linsenbusch und die Oelder Straße die Ortschaft Möhler anzuradeln. Hier empfing uns Herr Rottkord und berichtete über die Geschichte Möhlers und deren aktueller Einwohnerzahl von knapp 300.

Zwischenstop in Möhler

Der Ortsteil Möhler hat durch die Renovierung des Schlosses und der Swing-Golf-Anlage sehr an Ansehen gewonnen.

Nächstes Ziel war der Marktplatz Clarholz, hier gab es Informationen unserer Mitglieder des Planungsausschusses über die Wohnbebauung direkt am Marktplatz und zum Thema Windenergie. 

Nach einer Stärkung mit kalten Getränken fuhren wir über die Holzhofstraße, Schulstraße, St. Norbert-Straße und Schomäckerstraße Richtung Herzebrock. Ein kurzer Stopp wurde noch am neuen Baugebiet Postweg/Dieksheide gemacht. 

Hier betonte der BM-Kandidat André Kunst noch mal die Wichtigkeit für den Bau eines Kindergartens und die Ausweisung von Bauflächen als Klimaschutzsiedlung.

Über den Postweg und die Otto-Hahn-Straße erreichten wir unser Ziel von Lückenotto Geflügel Feinkost. Hier klang die Radtour mit netten Gesprächen, Bratwurst und Kaltgetränken aus.

Abschluss mit netten und informativen Gesprächen bei Lückenotto Geflügel Feinkost

Dank an alle fleißigen Helfer und Unterstützer, nur gemeinsam kann so eine Tour Erfolg haben.

Kandidatencheck – Radtour durch Herzebrock-Clarholz

Kandidatencheck

Machen Sie zusammen mit unseren Wahlbezirkskandidaten und mit unserem Bürgermeisterkandidaten André Kunst eine Radtour quer durch Herzebrock-Clarholz.

Stellen Sie uns Ihre Fragen, sagen Sie uns Ihre Meinung, diskutieren Sie mit uns gemeinsam über die Zukunft von Herzebrock-Clarholz. Wir freuen uns darauf, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.

Die Fahrradtour startet am 16.08.2020 um 11:00Uhr am neuen Feuerwehrgerätehaus in Pixel. Hier Informiert die Feuerwehr über den Stand des Neubaus. Von dort fahren wir gemütlich über Möhler und Clarholz nach Herzebrock. Die Route wird ca. 26km lang sein.

Der Abschluss findet bei Lückenotto Geflügel Feinkost statt. Für leckere Kleinigkeiten und Getränke ist gesorgt.

Ein Ausschuss für Vordenker

Ein Ausschuss für Vordenker

Wir wollen einen Beirat für Klima-, Natur und Artenschutz etablieren, denn wir stellen nicht in Frage, dass Klima- und Umweltschutz zu den Kernherausforderungen der Gegenwart und der Zukunft gehören werden.

Auch eine Gemeinde muss darauf Antworten finden und den Klima- und Naturschutz als eine ihrer Hauptaufgaben verstehen. Dazu brauchen wir frische Ideen und den Mut, auch einmal unkonventionelle Wege zu gehen. Wir können uns nicht mehr nur darauf verlassen, die Ideen von anderen zu übernehmen oder zu warten, bis uns die Landes- oder Bundespolitik die Richtung vorgibt. Wir müssen selbst aktiv werden, hier vor Ort in Herzebrock-Clarholz.

Deshalb wollen wir einen besonderen Ausschuss etablieren, dessen Mitglieder, ähnlich wie beim Seniorenbeirat, nicht parteipolitisch gebunden sein müssen. Wir brauchen die Vordenker, die Naturschützer, die Klimaaktivisten und all diejenigen, die sich schon seit Jahren im Kleinen und im Großen für unsere Umwelt einsetzen und die uns helfen können, in Herzebrock-Clarholz etwas zu bewegen – indem sie sich im Beirat engagieren.

Wie stellen wir uns einen Beirat vor? – Hier einige Eckpunkte:

  • Mitglieder des Beirats müssen nicht in einer Partei sein, sie können sich bewerben oder vorgeschlagen werden (etwa von Vereinen, Parteien und Bürgerinitiativen)
  • Mitglied kann jeder werden, der sich ganz praktisch für Themen des Klima-, Natur-, Arten- und Umweltschutzes organisieren will – Anhänger von „Fridays for Future“ sind hier ebenso angesprochen wie die Mitglieder von Vereinen, die sich schon heute um den Umweltschutz bemühen.
  • Die Mitglieder treffen sich regelmäßig (in den Sitzungsrunden) mit dem Bürgermeister (oder einem Stellvertreter), den Fraktionssprechern (oder Vertretern) und der Klimaschutzbeauftragten.
  • Es gibt kein Mindestalter für die Mitglieder!
  • Ziel des Beirats ist es, Ideen zu entwickeln, die man in Herzebrock im Hinblick auf Klima-, Natur- und Umweltschutzfragen realisieren kann.
  • Es ist für uns denkbar, dass der Beirat ein eigenes Budget im Gemeindehaushalt bekommt, um kleinere Projekte zu realisieren.
  • Größere Projekte bringt er in Form von Anträgen in den Bau- und Umweltausschuss oder direkt in den Rat ein!

Wir wollen, dass die Ideen der Zukunft in die Politik von heute einfließen – ein Beirat für Klima-, Natur- und Artenschutz kann uns dabei helfen!

Blühsamen Aktion UWG Herzebrock-Clarholz

Blühsamenaktion

Nicht mehr lange, dann hängen an jeder Ecke wieder viele kleine Wahlplakate für die Kommunalwahl am 13.09.2020

Nein, wir verzichten diesmal komplett auf die kleinen Wahlplakate und beschränken uns auf wenige größere.

Anstelle der kleinen Wahlplakate möchten wir etwas für die Umwelt und unseren Ort Herzebrock-Clarholz machen.

„Mit uns blüht Herzebrock-Clarholz auf.“ Unter diesem Motto verteilen unsere Kandidaten in der kommenden Zeit bienenfreundliche Saatmischungen, sodass unser Ort aufblühen kann. Das stimmt Mensch und Biene fröhlich. Denn eine blühende Vielfalt bietet mehr Lebensqualität für alle. 

Mach mit bei dieser Aktion und lass mit uns gemeinsam unsere Gemeinde aufblühen. 


„Jeder kann etwas im Kleinen tun und dadurch kann wiederum gemeinsam Großes geleistet werden – das möchten wir mit dieser Aktion aufzeigen und aktiv unterstützen.“

André Kunst

Wahlkampf oder „Es ist jedes Mittel recht!“?

CDU im Wahlkampfmodus

Von den völligen Irrflügen Herzebrock-Clarholzer Parteien im Wahlkampfmodus – Der Komödie erster Teil: 

Zum Antrag der CDU auf Einstellung der Planungen zum Krematorium

Ein Kommentar:

Mit großer Überraschung wird mancher Herzebrock-Clarholzer am heutigen Morgen (26.6.2020) in der Zeitung vom Antrag der CDU auf die Einstellung der Planungen zum Krematorium gelesen haben. 
Die gleiche CDU, deren Bürgermeister selbst die betroffenen Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde vor wenigen Monaten in einem Radiointerview (!) eines Morgens nahezu euphorisch mit den seinen Plänen zum Bau eines Krematoriums überraschte! 
Kurz darauf bestätigte er, dass sich die Gemeinde schon „seit etwa einem halben Jahr mit dem Thema [beschäftigt]“ (Bürgermeister Diethelm gegenüber der Neuen Westfälischen, s.u.).

„Es ist spannend, inwieweit wir es schaffen, die Bevölkerung bei diesem Thema mitzunehmen“, gab der Bürgermeister (CDU) gegenüber der Neuen Westfälischen am Folgetag an (s.u.).

Tatsächlich zeigte sich wenige Tage danach bereits, dass sich insbesondere die Bürgerinnen und Bürger, die „über Nacht“ nun mit den Plänen eines Krematoriums vor ihrer Haustür gesegnet worden waren, sich nicht so recht mitnehmen lassen wollten – trotz oder gerade wegen der fulminanten Enthüllungen solcher Neuigkeiten über eine örtliche Radiostation. 
Es gab Widerstände, Flugblätter wurden gedruckt und verteilt und die öffentliche Diskussion entflammte, wie sich nicht zuletzt in der Fragestunde während der Ratssitzung am 26.2.2020 zeigte (siehe Protokoll der Ratssitzung). 

Solchem Gegenwind ausgesetzt verwies die CDU jedoch durch ihren Fraktionssprecher darauf, dass man „noch nicht so weit [sei], um eine ehrliche Entscheidung zu treffen“ (siehe Protokoll der Ratssitzung vom 26.2.2020) und dass man „die nächsten Schritte gehen und in der Bürgerversammlung die einzelnen Themen diskutieren und dann erst entscheiden [müsse], was passiere oder nicht“ (ebd.). 

Eine Bürgerversammlung hat jedoch bis zum heutigen Tag noch nicht stattgefunden!
Und neue begründete Erkenntnisse liegen auch nicht vor, dies hat der Bürgermeister (CDU) auf Nachfrage eines Ratsmitglieds im letzten Planungsausschuss klar bestätigt. 

Wie kommt es also jetzt zum völligen Sinneswandel der CDU, die sogar den Prozess einer ergebnisoffenen politischen Entscheidungsfindung an diesem Punkt ersticken möchte?

Glaubt man den Informationen der Glocke vom 26.6.2020, dann sei die „Rauchgasführung der Feuerbestattung“ (Die Glocke vom 26.6.2020) ein „wichtiger Punkt“ (ebd.). 

Mit anderen Worten ist der CDU also nach eineinhalbjähriger Planung und politischer 
Auseinandersetzung nun auch aufgefallen, dass ein Krematorium einen Schornstein hat – gut, dass dieser Gedanke noch rechtzeitig kommt. 
Auch der Punkt, dass ein Industriegebiet möglicherweise kein pietätvoller und würdiger 
Ersatzstandort für ein Krematorium sein könnte, ist anderen Parteien schon vorher 
aufgefallen – und sie benötigten dafür nicht erst die Hilfe des Bundesverwaltungsgerichts.

Oder haben die Gespräche mit den Anwohnern, die einem Krematorium zum Teil eher 
skeptisch gegenüberstehen (und deren Argumente natürlich im Verfahren zu berücksichtigen sind), zu einem solchen Sinneswandel geführt? 
Möglicherweise wird man die Stimmen der sechs anwesenden Anwohner im September bekommen, möglicherweise sind aber selbst die skeptisch im Hinblick auf die „Wandlungsfähigkeit“ einer Partei, die erst Planungen mit wehenden Fahnen (und unter Bindung von Ressourcen aus Verwaltung und Kämmerei) voranpeitscht, um diese dann bei Gegenwind vor der nächsten Wahl zu erdrosseln.

Will man diesen Antrag nämlich nicht als Bankrotterklärung für die Informiertheit oder das Pietätsbewusstsein politischer Entscheidungsträger betrachten, so sendet die Aufforderung zur Einstellung der Planungen zu einem solch frühen Zeitpunkt vielleicht ein noch fataleres Signal (und spätestens hier verkommt unsere Komödie zur Tragödie): 
Der Antrag zeigt dann nämlich, dass eine CDU mit Ihrem Bürgermeister im Wahlkampfmodus bereitwillig dazu zu bewegen ist, den Prozess einer umsichtigen, viele Argumente 
abwägenden und informierten politischen Entscheidungsfindung jederzeit zu opfern, wenn die Gegenstimmen laut werden – getreu dem Motto: 
„Wer am lautesten schreit bekommt Recht.“ 

Im September dieses Jahres sollte also jeder Herzebrock-Clarholzer gut entscheiden, ob er auf eine solche Partei setzen möchte, die morgens mit den Hähnen kräht und abends mit den Wölfen heult – je nachdem, woher der Wind geht.

Quellen:

„CDU beantragt Einstellung der Planungen“ in „Die Glocke“ vom 26.6.2020.

„Industriegebiet nicht geeignet“ in „Die Glocke“ vom 26.6.2020.

„Wo im Kreis Gütersloh das erste Krematorium geplant ist“. NW online. (Online unter: https://www.nw.de/lokal/kreis_guetersloh/herzebrock_clarholz/22633018_Krematorium-in-Herzebrock-Clarholz-geplant.html)

„In Herzebrock soll Krematorium entstehen“. Die Glocke (Online unter: http://secure.die-glocke.de/lokalnachrichten/kreisguetersloh/herzebrock-clarholz/In-Herzebrock-soll-Krematorium-entstehen-9ca2f00a-2433-4121-812d-b4ccd7ae40d9-ds)


Protokoll der Ratssitzung vom 26.2.2020:

https://ratsinfo.herzebrock-clarholz.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZa0ieI4ecZavfJix-SInc0q2H157b9cuK0HO-rQJikOy/Oeffentliche_Niederschrift_Rat_26.02.2020.pdf

Protokoll der Ratssitzung vom 11.12.2019:

https://ratsinfo.herzebrock-clarholz.de/sdnetrim/UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZWyKSvcrakuliLIoZuYwJHfeAZyr0DNzfULBYOYrwcW9/Oeffentliche_Niederschrift_Rat_11.12.2019.pdf

Nutzung der Geschwindigkeitsanzeigen

Geschwindigkeitsanzeige

Bei vielen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern, welche wir intensiv, persönlich, wie digital geführt haben, ist deutlich hervorgehoben worden, dass die Missachtung der Geschwindigkeit innerorts viele Bürger verängstigt und verärgert und gefährdet.

Wir teilen die Meinung, dass die Gefährdung der Herzebrock-Clarholzer durch Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts und in Siedlungsbereichen, verringert werden muss.

Eine fest installierte Geschwindigkeitsmessanlage, die nur an offiziellen Gefahrenschwerpunkten, nicht mobil, installiert werden kann und häufig nur im direkten Bereich des Blitzers für eine Absenkung der Geschwindigkeit sorgt, halten wir neben den Kosten und der nicht kommunalen Zuständigkeit für uneffektiv und ungeeignet.

Die Gemeinde ist bereits im Besitz einer mobilen Geschwindigkeit-Anzeigetafel, die Anschaffung einer weiteren ist in die Wege geleitet. Diese Tafeln sind mobil, können von der Gemeinde an allen denkbaren Standorten installiert werden und zeigen den Verkehrsteilnehmern direkt eine Geschwindigkeitsüberschreitung an. Zusätzlich speichern die Anzeigetafeln, ohne Bezug auf den Verkehrsteilnehmer, die gemessenen Geschwindigkeiten auf.

Durch die hohe Flexibilität der Aufstellung sind die Tafeln geeignet, sie regelmäßig an wichtigen Punkten, wie Schulen, Kindergärten, Wohngebieten, Durchgangsstraßen, der B64 und auch an den von Bürgerinnen und Bürgern gemeldeten Standorten aufzustellen. Somit fühlen sich die Anwohner der betroffenen Straßen wahrgenommen und die Sicherheit in unseren Straßen wird gesteigert.

Die UWG beantragt, die vorhandenen Geschwindigkeitstafeln dauerhaft an wechselnden Standorten zu verwenden (Im „Keller“ nützen sie nichts) und den aktuellen Aufstellungsort öffentlich bekannt zu geben. Zusätzlich soll für die Bürger und Bürgerinnen die Möglichkeit geschaffen werden, die Aufstellung der Anlage unkompliziert beantragen zu können.

Wir freuen uns, auf einen positiven Beschluss im nächsten Ausschuss, mit dieser kostenneutralen Lösung die Verkehrssicherheit in unserer Gemeinde erhöhen zu können.

Treffpunkte schaffen

Treffpunkte schaffen

Wir möchten Treffpunkte – zum Beispiel eine Grillhütte – in der Gemeinde schaffen, an denen alle Gemeindemitglieder willkommen sind. Familien, Freunde, Kollegen… egal ob jung oder junggeblieben…Ein Ort, an dem gemeinsam Zeit verbracht wird, oder man auch mal „unter sich“ sein kann.

Wasserspielplatz am Hallenbad

Wasserspielplatz

Im Sommer ist Wasser bei Kindern immer besonders beliebt. Sobald Kinder mit fließendem Wasser spielen, Staudämme bauen und mit den Fingern im Matsch wühlen können, gibt es viele leuchtende Kinderaugen. Es gilt die Faustregel: Je dreckiger man wird, desto mehr Spaß hat man gehabt.

Besondere Begeisterung bei Kindern rufen meist Wasserspielanlagen, hervor. Die Naturspielanlagen, in denen Wasser durch Leitungen läuft und Räder in Bewegung setzt, lädt mit seinem fantasievoll angelegten Sandstrand zum Planschen, Matschen und Wasserstauen ein.

Die UWG beantragt die Erweiterung des ISEK-Programms um den Bau eines kindersicheren Wasserspielplatzes in der Gemeinde Herzebrock-Clarholz.

Am 27. Mai 2020 beschloss der Jugend-, Familien-, Senioren- und Sozialausschuss, die Möglichkeit der Erweiterung des ISEK-Programms um den Bau eines Wasserspielplatzes zu prüfen.

Wir sind davon überzeugt, dass ein Wasserspielplatz in der Gemeinde fehlt und dieser Anziehungspunkt Nummer eins im Sommer würde.

Spielen im Grünen ist so wichtig für den Nachwuchs. Für Kinder ist Natur, dass wo sie selbst aktiv sein dürfen, ihren Interessen nachgehen und in ihrem eigenen Tempo Erfahrungen sammeln, forschen, spielen und entdecken können.

Wir setzen uns für eine familienfreundliche Gemeinde ein.

Eine Haushaltspolitik, die an morgen denkt

Haushaltspolitik

Die Verschuldung der Gemeinde und der Gemeindewerke ist beängstigend.

Die Haushaltspolitik ist leider ein entscheidendes Thema für die Kommunalpolitik der nächsten Jahre. Dieses Thema ist wenig populär, wenig kreativ aber unglaublich wichtig, denn wie auch immer im September gewählt werden wird, eines steht fest:

Der neue Rat tritt ein schweres Erbe an. Die Verschuldung der Gemeinde und der Gemeindewerke ist beängstigend. Das Abrutschen in die Haushaltssicherung ist eine reale Bedrohung und Corona hat diese Entwicklung möglicherweise noch verschärft, wofür allerdings noch keine belastbaren Zahlen vorliegen – und zu unserer größten Verärgerung und gegen die Stimmen unserer Fraktion wurde ein Doppelhaushalt beschlossen, der dem neuen Rat nur ein Nachsteuern über einen Nachtragshaushalt ermöglicht. Es ist angebracht, sich Sorgen zu machen, denn was immer der neue Rat planen wird, es wird im Hinblick auf leere Gemeindekassen geprüft werden müssen.

Die Pro-Kopf-Verschuldung hat sich in den letzten 5 Jahren verdreifacht! 

Herzebrock-Clarholz ist, was die Verschuldung angeht, zum alleinigen Spitzenreiter im Kreis Gütersloh geworden. Die Verschuldung stieg allein in den letzten fünf Jahren (seit 2015) von 968€ auf aktuell ca. 2800€ pro Einwohner (siehe Kreis Gütersloh Strukturbericht 2020). Dabei ist das „Ende der Fahnenstange“ noch längst nicht erreicht. Investitionen, die bereits geplant sind und an denen der neue Rat nichts mehr wird machen können, werden dazu führen, dass wir in den nächsten Jahren die 3000€ spielend überschreiten werden. Herzebrock im Kreis Gütersloh schon seit Jahren trauriger Spitzenreiter, was die Gemeindeverschuldung angeht, und wir bauen diese Spitzenposition beständig aus.

Herzebrock-Clarholz ist Schulden-Spitzenreiter im Kreis Gütersloh!

Schaut man sich die Ursachen an, dann fällt das Auge sicherlich sehr schnell auf einige Großprojekte:

Sanierung der Kläranlageca. 10.000.000€
Ankauf einer Hofstelleca. 9.000.000€
Erweiterung der Gesamtschuleca. 8.000.000€
Neubau des Feuerwehrgerätehausesca. 2.300.000€
Errichtung des Kindergartens an der Berliner Str. (ohne das Gebäude)ca. 800.000€
Hallenbadsanierungca. 1.200.000€

Nicht zu vergessen ist der Glasfaserausbau. Durch viele nichtöffentliche Beschlüsse und die starke Verzweigung der Finanzierung ist hier leider keine direkte „Preisangabe“ möglich – dieser zählt aber mit Sicherheit zu den größten Investitionen der Gemeindegeschichte – und die Investitionen in das Glasfasernetz dauern in den nächsten Jahren an. 

Die UWG hat bereits in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass die Entwicklung der Gemeindefinanzen zu einem riesigen Problem führen wird (siehe UWG zur Sanierung des Rathauses sowie zum Feuerwehrgerätehaus) und galt deshalb nicht selten als „Spielverderber“: Man wollte diese Warnungen nicht hören. Der neue Rat hingegen wird sich noch häufig daran erinnern müssen.

Wir reden Klartext – auch im Wahljahr!

Unserer Meinung nach ist es endlich Zeit für eine zukunftsgerichtete Haushaltspolitik, die die Schulden von heute nicht als Problem von Morgen betrachtet. Wir wollen Klartext reden, deshalb informieren wir Sie auch im Wahljahr – in dem andere alles daran setzen, das Thema „unter Verschluss“ und abseits der öffentlichen Diskussion zu halten. 

Quellen:

„Kreis Gütersloh – Strukturbericht 2020“ Hrsg. von ProWirtschaft GT:

https://www.prowi-gt.de/fileadmin/Download/Daten___Fakten/Strukturberichte/2020_Strukturbericht_Kreis_Guetersloh.pdf

Doppelhaushaltsplan – Entwurf – 2020/2021 der Gemeinde Herzebrock-Clarholz:

https://www.herzebrock-clarholz.de/gv_herzebrock_clarholz/Rathaus/Finanzen/Haushalt/Entwurf%20Haushaltsplan%202020-2021.pdf

Wirtschaftsplan 2020/2021 – Entwurf – der Gemeindewerke Herzebrock-Clarholz:

https://www.herzebrock-clarholz.de/gv_herzebrock_clarholz/Rathaus/Finanzen/Haushalt/Entwurf%20Wirtschaftsplan%202020-2021.pdf

Kindergärten in Clarholz – endlich bewegt sich was!

CJD Norbertkindergarten

Seit Jahren setzen wir uns für die Kindergärten in der Gemeinde ein und weisen immer wieder auf die angespannte Kindertagesplatz Situation hin.


Reyna Baum – 16.02.2020

Leider wurde dieses Problem von den anderen nicht so gesehen und ignoriert. Informationen darüber haben Bürger und betroffene Familien nicht erhalten.

Nun, kurz vor den Kommunalwahlen hat auch Bürgermeister Diethelm und die CDU festgestellt, dass es tatsächlich an Kindertagesplätzen mangelt und das die Familien Unterstützung in diesem Bereich benötigen. – Ein Schelm wer Böses dabei denkt. –

Aktuell plant die Verwaltung, vertreten durch Marco Diethelm, einen Anbau an den CJD Norbert-Kindergarten in Clarholz. 
Mit diesem Anbau soll sich laut der Verwaltung die angespannte Kindergartensituation in Zukunft lösen lassen.

Eine Idee in die vermutlich richtige Richtung – aber leider mit sehr vielen Problemen verbunden.

Auch der damalige Trägerverein des Norbert-Kindergarten kam bereits vor Jahren auf diese Idee. Ein Anbau oder eine Aufstockung des Gebäudes musste leider, als absolut nicht finanzierbar, verworfen werden.

Was ist nun heute so viel anders als damals?

  • Die allgemeinen Baukosten sind so hoch wie nie (erstrecht für Umbauten)!
  • Ausschreibungen überschreiten zurzeit kontinuierlich die geplanten Kosten.
  • Durch die Corona Pandemie brechen die Steuereinnahmen der Gemeinde weg.
  • Der Schuldenberg der Gemeinde Herzebrock-Clarholz ist so hoch wie nie.

Leider kann die Frage hier nicht beantwortet werden, weil die Kosten und Finanzierung wieder einmal vor den Bürgern geheim gehalten werden.

Update 08.06.2020:           

„Eine erste, grobe Kostenschätzung, die zusammen mit der Machbarkeitsstudie erstellt wurde, hat für die Kostengruppen 300 (Bauwerk/Baukonstruktion) und 400 (technische Gewerke) Kosten in Höhe von rd. 410.000 € brutto ergeben. Hinzu kommen noch Baunebenkosten (Architektenhono- rar, Fachplaner) in Höhe von rd. 60.000 €, so dass mit Baukosten in Höhe von 450.000 € bis 500.000 € brutto gerechnet werden muss. Bei einer Entscheidung noch in diesem Sommer könnte die Baumaßnahme bis zum Beginn des Kindergartenjahres 2021/2022 abgeschlossen sein. 
[…] 
Der Ausschuss möge beraten, ob eine Erweiterung des im Eigentum der Gemeinde stehenden Gebäudes mit den damit verbundenen Investitionskosten gewünscht ist. Entsprechende Mittel sind im Haushaltsplan 2020/2021 nicht enthalten und müssten außerplanmäßig bereitgestellt werden. Alternativ könnte das Gebäude auch an einen Investor verkauft werden, der dann die Erweiterung durchführt.“

Quelle: Vorlage der Verwaltung (HUF – 09.06.2020)

Unsere Meinung:
Hier wird das Tafelsilber der Gemeinde Verkauft – welcher Investor zahlt einen realistischen Preis für das Gebäude, wenn die zusätzlich noch Investitionen von 500.000€ mit sich bringt?


Neben den immensen Kosten 
(und diese sollten für das Wohl unserer Kinder eine untergeordnete Rolle spielen)
sehen wir noch weitere Gründe warum ein Anbau eher eine schlechtere Lösung ist.

  • Der Außenbereich des Norbert-Kindergartens ist jetzt schon für seine Größe viel zu klein. Ein Anbau würde diesen noch weiter räumlich verkleinern und das bei einer zusätzlichen Gruppe.
    Während der Bauphase (sicherlich 6 – 12 Monate) müsste dieser sicherlich fast vollständig sperrt werden.
  • Durch die Bauphase wird es zu enormen Einschränkungen kommen:
    • Wie wird die Bewegungsfreiheit der Kinder während der Großbaustelle sichergestellt?
    • Wie werden die Ruhezeiten während der Großbaustelle sichergestellt?
    • Kann man den Kindern, den Familien und den Angestellten des Kindergartens überhaupt so eine große Baustelle zumuten?
    • Baumaßnahmen führten in der Vergangenheit bereits zu chaotischen Verhältnissen.
  • Soll jetzt im Halbjahrestakt an allen bestehenden Kindergärten angebaut werden?
    Die in Zukunft benötigten Kindertagesplätze werden weitersteigen. Die Baugebiete befinden sich noch im Aufbau oder Neue kommen noch hinzu.
    Zu welchem Kindergarten sollen diese Kinder denn in Zukunft gehen?

Wie sie an unseren Bedenken ablesen können, kann ein Anbau leider nur eine Notlösung sein und ist alles andere als in „die Zukunft gedacht“!
Wenn die Gemeinde in dieser angespannten Zeit, mit unvorhersehbaren Haushaltseinbrüchen, Geld für unsere Kinder ausgibt, dann muss das nachhaltig und langfristig sein!


Haben unsere Familien und Kinder der Gemeinde nicht eine bessere Idee verdient?

Schon vor der Planung des Kindergartens an der Berlinerstrasse war die UWG der Meinung, das ein Neubau im neuen Baugebiet am Postweg die bessere Lösung für Herzebrock und Clarholz ist!



Gute Gründe sprechen klar für diese Idee:

  • Während den Bauarbeiten sind keine Kinder gefährdet.
  • An dieser Stelle wird durch die umliegenden Neubaugebiete ein erhöhter Bedarf an Kindertagesplätzen entstehen.
  • Dieser Kindergarten, in zentraler Lage zwischen Herzebrock und Clarholz, könnte somit in Zukunft von beide Ortsteilen genutzt werden. 
  • Bei einem Neubau stehen die Kosten und die Nutzung in einem guten Verhältnis Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt.
  • Zukünftiger unterschiedlicher Bedarf, ob von Clarholz oder von Herzebrock, sind so ohne Probleme zu kompensieren. 

Dieser Standort für einen Kindergarten könnte sogar symbolisch für ein vereintes HERZEBROCKCLARHOLZ stehen! Kinder beider Ortsteile spielen gemeinsam und Familien beider Ortsteile kommen zusammen in Kontakt.

Die UWG steht seit Jahren für ein einheitliches #HERZEBROCKCLARHOLZ.

UWG – unabhängig neue Wege gehen!

Wasserspielplatz

Wasserspielplatz
Reyna Baum – Ratsfrau

Im Sommer ist Wasser bei Kindern immer besonders beliebt. Sobald Kinder mit fließendem Wasser spielen, Staudämme bauen und mit den Fingern im Matsch wühlen können, gibt es viele leuchtende Kinderaugen. Es gilt die Faustregel: Je dreckiger man wird, desto mehr Spaß hat man gehabt.

Es ist aber oft im heimischen Garten aus Platzgründen nicht machbar, einen Wasserspielplatz für die Kleinen einzurichten bzw., nicht jeder hat einen Garten/Balkon vor der Haustür.


Wir finden auf das Abenteuer Natur sollen die Kinder trotzdem nicht verzichten.


Spielen im Grünen ist so wichtig für den Nachwuchs. Für Kinder ist Natur, dass wo sie selbst aktiv sein dürfen, ihren Interessen nachgehen und in ihrem eigenen Tempo Erfahrungen sammeln, forschen, spielen und entdecken können.

Besondere Begeisterung bei Kindern rufen meist Wasserspielanlagen, hervor. Die Naturspielanlagen, in denen Wasser durch Leitungen läuft und Räder in Bewegung setzt, lädt mit seinem fantasievoll angelegten Sandstrand zum Planschen, Matschen und Wasserstauen ein.

Die UWG ist davon überzeugt, dass ein Wasserspielplatz in der Gemeinde fehlt und dieser Anziehungspunkt Nummer eins im Sommer würde, dies bestätigen auch die Zahlreichen Kommentare zu unsrem Fotowettbewerb. Hier wurde von den Bürgern und Bürgerinnen vermehrt auf die fehlenden Spielmöglichkeit für Kleinkinder hingewiesen.

Wasserspiele auf Spielplätzen sorgen bei Kindern für eine ungeahnte Faszination und sind darüber hinaus auf spielerische Weise lehrreich. Ein Spielplatz ist auch ein Ort des Miteinanders, an dem Kinder oft ihre ersten Erfahrungen mit Gleichaltrigen machen und das gemeinsame spielen lernen können. Der Platz sei aber auch ein Ort für Eltern, die sich dort treffen können, um sich auszutauschen. Außerdem werden den Kindern unterbewusst physikalische Zusammenhänge nähergebracht, die noch heute für wichtige Abläufe in der Welt nutzbar gemacht werden. Über Pumpen und Leitungen wird Wasser über den ganzen Spielplatz gefördert und bringt die Kinder dazu Dämme aus Sand zu bauen und stets in Bewegung zu bleiben, um dem Weg des Wassers durch die Wasserspielanlage folgen zu können.

Erfahrungen zeigen, dass diese Spielplätze besonders im Sommer ein beliebtes Ausflugsziel von Familien sind. Viele Eltern fahren in die Nachbarstädte (Rheda-Wiedenbrück oder Oelde), um an den dortigen Wasser-Spielflächen zu verweilen und ihren Kindern ein abwechslungsreiches Spielangebot zu ermöglichen.


Wir beantragen die Erweiterung des ISEK Programms um den Bau eines kindersicheren Wasserspielplatzes in der Gemeinde Herzebrock-Clarholz.


Die Liegewiese hat folgende Vorteile:

  • Hier gebe es Anschlüsse direkt zum Hallenbad
  • Hier wäre die Voraussetzung gegeben, an Trinkwasser zu kommen.
  • Hier wäre das Personal zur Prüfung der Wasserqualität direkt vor Ort.
  • Das Hallenbad hätte so auch im Sommer ein Anziehungspunkt mehr, besonders für Familien mit Kleinkindern (Da es kein Kinderbecken gibt)
  • Die Liegewiese würde mehr genutzt werden
  • Auch die direkte Nähe zur geplanten Pumptrack Anlage ist optimal.

Evt. könnte die Wasserspielanlage zusätzlich zur ISEK-Förderung durch Hilfe von Sponsoren mitfinanziert werden.

Wir haben, um uns ausgiebig zu informieren, Kontakt mit der Stadt Rheda-Wiedenbrück aufgenommen. Diese hat uns viele Tipps zum Ablauf und der Sicherheit einer Wasserspielanlage geben.

Wir sind gespannt, wie der Ausschuss über unseren Antrag entscheidet. Trotz der momentanen Situation schauen wir nach vorne.

André Kunst – UWG Bürgermeisterkandidat

Bürgermeisterkandidat André Kunst

Ein spannendes kommunalpolitisches Jahr 2020 liegt vor uns. Am 13.09.2020 werden die Mitglieder des Gemeinderates neu gewählt. 

Unsere Kandidaten zur Kommunalwahl 2020 werden wir auf unserer Mitgliederversammlung am 17.06.2020 wählen und vorstellen.

Heute möchten wir bekannt geben, dass 

André Kunst

sich erneut als unabhängiger Bürgermeisterkandidat für Herzebrock-Clarholz aufstellt. Auf die Unterstützung der UWG kann er zu 100% zählen. Dies zeigte auch der einstimmige Beschluss des UWG-Vorstandes am 13.05.2020, ihn als Bürgermeisterkandidaten vorzuschlagen.

Wir sind überzeugt davon, dass André Kunst die Aufgaben eines Bürgermeisters in Herzebrock-Clarholz mit seinem Fachwissen, seiner ehrlichen, fairen und transparenten Art hervorragend ausführen kann und mit ihm als Bürgermeister unsere Gemeinde für Groß und Klein liebens- und lebenswerter wird.

André Kunst ist langjähriges UWG-Mitglied, Vorstandsvorsitzender, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, Ratsherr der Gemeinde, Vorsitzender des Verkehrsausschusses, Verwaltungsfachwirt und Familienvater.

Seit Jahren ist er treibende Kraft im Verein und prägt mit seinem Einsatz das Gemeindebild unverkennbar.


„Der Zuspruch vieler Bürgerinnen und Bürgern in den letzten Jahren und die Aufforderung erneut als Bürgermeisterkandidat anzutreten, haben mich dazu bewegt, erneut zu kandidieren. Ich freue mich auf einen sach- und zielgerechten Wahlkampf.

Ich bin mir der hohen Verantwortung Ihnen gegenüber bewusst und möchte diese, mit der Unterstützung meiner Familie, der UWG, vieler Verantwortungsträger und letztendlich der Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger dieser Gemeinde, übernehmen. 

Das Wohl der Gemeinde, mit allen Ortsteilen und Außenbereichen, liegt mir am Herzen und so werde ich Alles dafür tun, um das Beste für Herzebrock-Clarholz zu erreichen.“

André Kunst

Postkarte – was bewegt Sie in Herzebrock-Clarholz?

Postkarte

Die UWG Herzebrock Clarholz hat eine Postkarte an alle Haushalte in unserer Gemeinde versendet. In dieser Karte haben die Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit der UWG mitzuteilen, was sie aktuell im Ort bewegt.


„Die UWG steht für Bürgernahe und offene Politik. Uns ist es wichtig, die Bürger mit einzubeziehen, sie zu fragen was sie stört, was besser laufen muss, was in unserer Doppelgemeinde verändert werden soll.“

Vorstandsvorsitzender, André Kunst

Mit dieser Aktion ergänzen wir den vor kurzem sehr erfolgreich durchgeführten Fotowettbewerb. Uns ist es sehr wichtig auch die Menschen zu erreichen, die ihre Meinung nicht ausschließlich online mitteilen möchten oder können. Somit haben die Bürgerinnen und Bürger aus Herzebrock-Clarholz auch in dieser Zeit die Möglichkeit, mit uns in Kontakt zu treten.

Die dadurch gesammelten Themen werden wir intensiv diskutieren und somit versuchen, auch Ideen, die direkt vom Bürger/Bürgerin kommen politisch zu berücksichtigen.

Hier erreichen Sie uns:

#unabhängigneuewegegehen

Option zur vierwöchigen Abholung der Restmülltonne

Option zur vierwöchigen Abholung der Restmülltonne

Die UWG hat einen Antrag, die vierwöchige Abholung der Restmülltonne als Alternative zur zweiwöchigen Abholung anzubieten, gestellt.

Weniger Müll und Kohlenstoffdioxid zu produzieren sind ohne Zweifel Ziele einer nachhaltigen und modernen Kommunalpolitik. Eine Möglichkeit, diese Ziele zu erreichen, besteht aus unserer Sicht in der weiteren Flexibilisierung der Müllabfuhr.
Neben der Verfügbarkeit unterschiedlicher Restmülltonnengrößen, wie sie die Gemeindewerke bereits anbieten, könnte man relativ sehr einfach auch den Abfuhrturnus flexibilisieren und neben der bisher praktizierten zweiwöchigen Abfuhr auch eine vierwöchige Abfuhr anbieten, wie dies andere Gemeinden im Kreis (beispielsweise Harsewinkel) bereits praktizieren. Den Abfuhrturnus könnte man sehr einfach durch Aufkleber auf den Tonnen oder unterschiedliche Deckelfarben für das Entsorgungsunternehmen deutlich machen. Dadurch können Haushalte sehr einfach – ohne den Wechsel der Tonnengröße – die Abfuhr an ihr Müllaufkommen anpassen.

Weitere Vorteile bestehen aus unserer Sicht vor allem für Haushalte mit sehr wenig Müll, die neben kleinen Mülltonnen nun auch auf den vierwöchigen Abfuhrturnus umsteigen können. Außerdem motiviert diese zusätzliche Tarifoption, deren Konsequenz natürlich eine moderate Ersparnis bei den Abfallgebühren ist, vielleicht zusätzlich zur Müllvermeidung, indem die Bürgerinnen und Bürger, die mit einer „halbvollen Mülltonne“ auskommen, nun auf den neuen Tarif umsteigen.

Letztlich vermeidet ein solches Tarifsystem aber vor allem die Abholung solcher „halbvoller Tonnen“. Gerade beim ständigen Anfahren des Entsorgungsfahrzeugs entsteht sehr viel Kohlenstoffdioxid. Unter diesem Gesichtspunkt lohnen sich „halbvolle Mülltonnen“ also nicht. Um solche Anfahrprozesse zu vermeiden und um damit weniger Kohlenstoffdioxid freizusetzen, lohnt sich eine zusätzliche Flexibilisierung der Mülltarife, wie wir sie vorschlagen.

Familienkarte Hallenbad

Familienkarte Hallenbad

Das Hallenbad bietet seit einiger Zeit viele Kurse für Kinder und Erwachsene an. Diese Kurse sind nach unseren Informationen sehr gefragt, beliebt und hochwertig. Dadurch wurde die Attraktivität des Hallenbades deutlich verbessert.

Gerade durch die angebotenen Kinderschwimmkurse steigt bei vielen Familien das Interesse gemeinsam unser Hallenbad zu besuchen.

Um den Familien einen weiteren Anreiz zum regelmäßigen Hallenbad Besuch zu geben, schlagen wir vor eine Familienjahreskarte einzuführen und diese aktiv als solche zu bewerben.

Das aktuelle Angebot aus Einzelkarten für Erwachsene und Jugendliche ist zwar für Vielschwimmer (mehr als ca. 40 Besuche pro Jahr) attraktiv, für Freizeitschwimmer und Familien allerdings zu teuer. Eine Familie mit zwei Kindern zahlt momentan für alle Jahreskarten zusammen 500€.

Die UWG bittet die Verwaltung ein dafür geeignetes und für Familien attraktives Kostenmodell aufzustellen.

Wir erhoffen uns somit, die Schwimmfähigkeit der Kinder, sowie die Auslastung des Hallenbades, auch im Sommer, zu erhöhen.

Fotowettbewerb – and the winner is…

Fotowettbewerb - and the winner is...

Die UWG Herzebrock-Clarholz hatte zu einem Fotowettbewerb aufgerufen. Dieser ist nun beendet und wir bedanken uns, trotz der angespannten Situation, für die vielen Einsendungen, die uns auf den verschiedensten Wegen erreicht haben. 

Es ist uns auch in diesen Zeiten wichtig, die Meinungen der Bürger zum Ortsgeschehen anzuhören und wahrzunehmen. 

Alle angesprochenen Themen werden von uns berücksichtigt und in den Fachausschüssen beraten und diskutiert.

Die Preise unseres Fotowettbewerbs werden wir, sobald die Welt sich wieder normal dreht, an die Gewinner übergeben.

Den 100€ Gutschein für das Restaurant Athen gewinnt:

Marco Beele mit der Bildeinsendung zum Thema unbeschrankte Bahnübergänge.

[…] Es nervt, dass es so viele unbeschrankte Bahnübergänge gibt und jedes Jahr mehrere Unfälle auf dieses Konto gehen. Von der Gefährdung für Erwachsene, Kinder und Senioren ganz zu schweigen. […]

Marco Beele

Hallo,

anbei das Foto zum Thema was mich an Herzebrock-Clarholz am meisten nervt. Es nervt, dass es so viele unbeschrankte Bahnübergänge gibt und jedes Jahr mehrere Unfälle auf dieses Konto gehen. Von der Gefährdung für Erwachsene, Kinder und Senioren ganz zu schweigen. […]

Marco Beele – per Mail

Den 50€ Gutschein von Reckmann’s gewinnt:

Steffi Freckmann mit dem Kommentar zum Thema Kinderspielplätze.

Ich finde es schade, dass es in den Wäldern in Herzebrock – Clarholz keine Option zum spielen und klettern für Kinder in der Natur gibt. Schön wäre ein Bereich zum balancieren auf Baumstämmen, klettern auf ein Baumhaus oder an verschiedenen Holzhindernissen. Matschbereich, fest verankerte Holzspielküche und Infoplakate über Tiere/Insekten die in unserer Region im Wald zu finden sind. Insektenhotel wäre eine Option 💜

Steffi Freckmann – via Facebook

Bleibt gesund und achtet auf euch und eure Mitmenschen.

UWG Haushaltsrede 2020

Antonius Beermann zur Ratssitzung am 26.02.2020

Die folgende Haushaltsrede wurde in der Ratssitzung am 26.02.2020 durch Antonius Beermann unseren Fraktionssprecher vorgetragen.


Zunächst danke ich der Verwaltung für die Arbeiten zum Haushalt und besonders Herrn Wette für seine umfangreichen Erläuterungen und Antworten auf unsere Fragen.

Meine Damen und Herren, ich nehme es mal vorweg:

Wir werden den Doppelhaushalt ablehnen.

Schon beim Einlesen in den Haushalt haben alle Beteiligten bei uns festgestellt, dass die Zahlen für das Haushaltsjahr 2021 identisch, oder einfach übernommen sind.

Die Begründung des Bürgermeisters für den Doppelhaushalt, der neue Rat muss sich erst formieren, erschließt sich uns nicht. 

„Weder der Kreis, noch Land oder Bund stellen einen Doppelhaushalt vor. Deshalb müsste es für unsere Gemeinde weiterhin möglich sein, jedes Jahr einen eigenen, auf den dann vorliegenden Grundlagen und Zahlen aufbauenden Haushalt aufzustellen. Bisher ist dies dem Kämmerer stets gelungen und auch neue Räte waren problemlos in der Lage, einen Haushalt zu bewerten und zu beschließen. Dies sollte auch nach dieser Kommunalwahl kein Problem darstellen.“

Im Haushalt 2020 ist zu lesen, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weltweit verschlechtern, hinzukommen Krisen, Kriege, Handelsstreitigkeiten zwischen Großmächten und neuerdings sogar der Corona Virus. Wir meinen, dass man mit aktuellen Zahlen, die am Ende 2020 sicher anders aussehen werden wie heute, einen Haushalt besser aufstellen kann. Außerdem würden wir mit einem Beschluss zum Haushalt 2021 Investitionen, z. B. Rathaus beschließen, die der neue Rat umsetzen und vertreten muss.

Wir werden also auf die Zahlen für 2021 nicht eingehen und kommen zu den Zahlen für 2020.

Ich beginne mit den Wirtschaftsplänen.

Im Ansatz für 2019 des Wasserwerkes war schon ein Verlust ausgewiesen, das Ergebnis liegt zwar noch nicht vor, angesichts des Ausfalls eines Großabnehmers werden wir aber nicht zu einem positiven Ergebnis kommen. In den nächsten Jahren stehen hohe Investitionen, für den Bau zweier neuer Brunnen und dann auch für den Bau einer Halle für den Trinkwasserbereich an.

Beim Hallenbad sind nach unserer Auffassung die Einnahmen zu optimistisch angesetzt.

Werden die Einnahmen nicht erreicht, wird das Defizit deutlich höher und muss durch den Gemeindehaushalt ausgeglichen werden. Außerdem sind weitere Investitionen nötig, zum Beispiel für den Rutschenturm.

Im Abwasserbereich wird für 2019 noch ein Überschuss ausgewiesen, der aber durch den Wegfall eines Großeinleiters nicht haltbar sein wird. Für die Folgejahre sind Fehlbeträge zum Teil in Millionenhöhe ausgewiesen.

Bei der Müllentsorgung gibt es ebenfalls deutliche Preissteigerungen. Die konnten bisher durch Überschüsse aus Vorjahren aufgefangen werden, das hat bisher gereicht, um die Gebühren stabil zu halten. Hinzukommenaber deutliche Wertverluste beim Altpapier, die zu Kostensteigerungen führen können.

Die Investition bei der Wärmeversorgung hält nicht was angekündigt wurde. Eine Kostensenkung bei den Betriebskosten durch Einsparung bei den Energiekosten ist nicht zu sehen. Auch hier steigt das Risiko durch Kostensteigerungen bei den Energiekosten.

Meine Damen und Herren,

die UWG steht für Transparenz und Offenheit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern.

Wir wollen dem Bürger nicht das Geld aus der Tasche ziehen, aber auch kommunale Leistungen müssen bezahlt werden, nach dem Kommunalabgabengesetz nicht gewinnbringend, aber aufwandsneutral.

Konnten in diesem Jahr noch Gebührenerhöhungen vermieden werden, darf vor dem Hintergrund der anstehenden Kommunalwahl, angesichts anstehender Investitionen (Wasserwerk), aber auch vorhersehbaren Kostensteigerungen, nicht verschwiegen werden, dass es zu Gebührenanhebungen kommen wird.

Noch ein Wort zur Stromversorgung und Breitbandprojekt:

Die Übernahme von Strom- und Gasnetz von der RWE waren richtige Entscheidungen. Die NHC erwirtschaftet Gewinne.

Beim Projekt Breitband ist denen, die das Projekt als Erfolgshit, oder Highlight darstellen offensichtlich der Durchblick abhandengekommen. Die ursprüngliche Aussage, Breitband auch im Außenbereich in jedes Haus war wirtschaftlich nicht darstellbar. Die, die jetzt auf eigene Kosten buddeln, sind dann die Dummen, wenn der Außenbereich durch Förderung von Bund und Land und mit Zuschuss der Gemeinde ausgebaut wird und auch beim Ausbau läuft es nicht wie dargestellt. Selbst wenn monatlich 100 Anschlüssen geschafft werden, dauert es erheblich länger als angekündigt bis alle Anschlusswilligen auch angeschlossen sind.

Und noch ein Kritikpunkt muss erwähnt werden.

Neben den bekannten Investitionen (Kapitalzuschüsse für die NHC) werden die Kosten bei der Kommune, z. B. für eingesetztes Personal verschwiegen. Niemand weiß, wie viele Mitarbeiter zwischenzeitlich voll oder teilweise mit dem Projekt Breitband beschäftigt sind.

Kommen wir zum kommunalen Haushalt.

Im Bund hat es wieder erwarten auch 2019 einen deutlichen Überschuss gegeben. Auch der Haushalt der Kommune schließt mit einem deutlichen Überschuss ab. Das können wir für die kommenden Haushalte nicht mehr erwarten.

In allen Bereichen ist mit deutlichen Kostensteigerungen zu rechnen. Insbesondere die Schulen werden im IT-Bereich deutlich höhere Kosten verursachen.

Bei den Bewirtschaftungskosten sehen wir ebenfalls deutliche Steigerungen, einerseits durch zusätzlich Infrastruktur, z.B. Schulerweiterung, aber auch durch Energiekostensteigerungen. Die Energieoptimierungen (Anschluss an eine Biogasanlage) verpuffen. Auch hier müssen wir über Maßnahmen intensiv nachdenken.

Der Stellenplan sieht eine Steigerung um 3,5 Stellen vor, eine Stelle für die Feuerwehr (Gerätewart/ Entlastung des Leiters der Feuerwehr, Brandschutz, etc.)

Eine weitere Stelle ist im IT Bereich vorgesehen, allein die Schulen verursachen mit der Digitalisierung weiteren Bedarf.

Neben der Klimaschutzbeauftragten ist eine 0,5 Stelle im Bau- Planungsamt angesiedelt. Diese Stelle soll vorrangig Zuschüsse, z.B. für die Sanierung der Infrastruktur im Außenbereich beantragen und die Umsetzung der Maßnahmen begleiten. Die Stadt Rietberg erhält z. B. für eine Brückensanierung 250.000€. Dazu muss die Gemeinde auch endlich einen Wegeplan haben.

Besondere Sorgen macht uns die schon jetzt hohe Verschuldung der Gemeinde. In den Folgejahren wird diese Verschuldung nochmals deutlich steigen. Auch wenn der Bedarf für einer Renovierung oder Neubau des Rathauses anerkannt wird, muss man vor dem Hintergrund der steigenden Verschuldung (10.000.000€) intensiv über Alternativen (Anmietung, Leasing, etc.) nachdenken.

Die hohe Verschuldung birgt trotz äußerst günstiger Verzinsung, zum Teil mit 20-jährigen Bindungen hohe Risiken. Insbesondere muss die steigende Tilgung berücksichtigt werden. Diese Tilgungsleistungen müssen über den kommunalen Haushalt finanziert werden und erreichen in der Zukunft Millionenhöhe.

Sieht man in die Finanzplanung, so weist der Doppelhaushalt schon Verluste aus, die auch in den Folgejahren weiter steigen. Durch die hohe Belastung durch Tilgungsleistungen wird man auch hier über eine Verbesserung der Einnahmeseite nachdenken müssen, wenn man nicht in die Haushaltsicherung abrutschen will. Auch hier stehen wir mit unserer Aussage für Transparenz gegenüber dem Bürger.

Rechnet man die Verschuldung der Gemeindewerke hinzu, lässt sich die Verschuldung der Gemeinde durchaus mit Ruhrgebietsstädten vergleichen. Ist das vertretbar?

Verehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger die großen Volksparteien nutzen den Aschermittwoch auch immer zur Abrechnung mit dem politischen Gegner. Auf die Bundespolitik und den Zustand der sie tragenden politischen Parteien will ich nicht eingehen, das gehört hier nicht hin. 

Aber wie sieht es vor Ort aus?

Der Bürgermeister hat Ende Januar und der CDU Fraktionsvorsitzende vor wenigen Tagen die Lage in Herzebrock-Clarholz äußerst rosig und vor allem als eigene Erfolge dargestellt.

Ich appelliere an die Bürgerinnen und Bürger, schauen Sie genau hin, seit Jahren gibt es keine absolute Mehrheit im Rat unserer Gemeinde. Das Projekt Gesamtschule wurde teils gegen erhebliche Widerstände aus der CDU umgesetzt. 

Die UWG ist die maßgeblich treibende Kraft, die sich für weitere Kinderbetreuungsplätze einsetzt. Wir fordern seit Jahren Maßnahmen für den Erhalt der Infrastruktur im Außenbereich, die genauso lange seitens der Amtsleitung in der Verwaltung boykottiert wurden. Nicht zuletzt ist es auch die UWG, die zu mehr Offenheit und Transparenz in Rat und Verwaltung beigetragen hat.

Und jetzt geht sogar die CDU auf unsere Vorschläge ein und will für zusätzlichen Lärmschutz im Zuge des Baus der B64n Geld im Haushalt einstellen. Unsere Forderungen in den vergangenen Jahren wurden gerade von der CDU immer wieder abgelehnt. Wir freuen uns, dass unsere Forderungen jetzt endlich umgesetzt werden. Wir fragen uns aber, woher der Sinneswandel in der CDU kommt.

Zum Schluss bleiben mir noch einige persönlich Worte. Ich bin seit mehr als 30 Jahren ein kleines Rädchen in der Politik der Gemeinde. Dies war meine letzte Haushaltsrede. Jetzt ist es genug! Ich werde für den neuen Rat nicht mehr kandidieren. Das heißt aber nicht, dass ich unpolitisch werde. Sie kennen mich als kritisch und gern auch kämpferisch, das werde ich bleiben und sei es mit Hilfe von Leserbriefen.

Den Wählerinnen und Wählern danke ich für das mir entgegengebrachte Vertrauen und Ihnen Danke ich für Ihre Aufmerksamkeit.

Antonius Beermann
Fraktionssprecher


Die Tagesordnung zur Ratssitzung finden sie hier.

Aktuelle Kindergartensituation

Aktuelle Kindergartensituation
Reyna Baum zur aktuellen Kindergartensituation

Heute nehmen wir zur aktuellen Kindergartensituation in unserer Gemeinde Stellung. Letzte Woche haben  30 Familien eine Absage für einen Kindergartenplatz in Herzebrock-Clarholz bekommen.

Für die UWG ist diese Situation nicht zufriedenstellend!

Für uns steht fest, dass auch in Zukunft weitere Kindergartenplätze gebraucht werden, allein schon, weil viele Eltern gezwungen sind, die Elternzeit auf ein Jahr zu begrenzen.

Die Verwaltung und auch der Kreis Gütersloh halten die geplanten Baumaßnahmen in der Berliner Straße, sowie mögliche Anbauten an die bestehenden Kindergärten für ausreichend.

Bei dem aktuellen Baufortschritt an der Berliner Straße hinterfragen wir dies kritisch.

Uns ist es wichtig, dass man für die Zukunft rechtzeitig die benötigten Kindertagesplätze plant.

Auch wenn der Jugend-, Familien-, Senioren- und Sozialausschuss unseren Antrag zum Bau eines Kindergartens im geplanten Baugebiet Postweg/Dieksheide zu zeitig fand, konnten wir durchsetzen, dass er bei der Planung des Baugebietes Berücksichtigt wird.

Zum Schluss danken wir dem Kindergarten St. Michael in Pixel für die spontane Bereitschaft eine zusätzliche Gruppe zeitnah einzurichten.